Als Verstehtigung des KIT Innovation HUB, kann die I3Motion auf jahrelange Erfahrung und einen großen Pool an Know How aus unterschiedlichsten Projekten aus dem Bereich nachhaltiges Bauen zurückgreifen.
Im Rahmen des vom Expertennetzwerk ausgeschriebenen Projekts wurde ein Konzept für ein indikatorgestütztes Lebenszyklusmanagementsystems (LzM-System) entwickelt.
Vorgaben: Das LzM-System sollte verkehrübergreifend gültig und einsetzbar sowie modular aufgebaut sein.
Zielsetzung
Ziel ist es, alle Bauwerke verkehrsübergreifend in einem einheitlichen LzM-System zu verwalten und das System in allen Lebenszyklusphasen der betroffenen Einheiten einzusetzen. So wird gewährleistet, dass alle relevanten Stakeholder in geeigneter Weise einbezogen werden.
Vorgehensweise
Im Rahmen dieses Projektes wird für die Verkehrsträger Straße, Wasserstraße und Schiene ein verkehrsträgerübergreifendes Konzept für ein indikator-gestütztes Lebenszyklus-managementsystem (LzM-System) erarbeitet, wobei sich vereinfacht drei Teilprojekte unterscheiden lassen.
In dem Teilprojekt OBJEKT geht es um das Einzelobjekt, d.h. die Brücke, den Tunnel oder die Schleuse als Bauwerk innerhalb eines Teil- bzw. des Gesamtnetzes und dessen zeitabhängige Zustandsentwicklung. Mit diesen Daten und mit praxistauglichen Prognosemodellen sollen Präventions-konzepte formuliert und ein objektspezifisches Unterhaltsmanagement etabliert werden, mit denen die instandsetzungsfreie Lebensdauer deutlich zu verlängern ist.
In dem Teilprojekt NETZ wird die strategische Planung von Prävention-, Unterhalts- und Instandhaltungsmaßnahmen auf der übergeordneten Netzebene behandelt. Aufgrund von Randbedingungen wie Ressourcen- und Zeitrestriktionen, können für das Einzelobjekt optimale Instandhaltungsstrategien nicht immer zum gewünschten Zeitpunkt umgesetzt werden. Darüber hinaus führen jegliche Maßnahmen am Objekt stets zu Funktionsbeeinträchtigungen, die weitreichende Konsequenzen für die Netzfunktion eines oder mehrerer Verkehrssysteme bedeuten können.
Eine besondere Herausforderung stellt das Teilprojekt SCHNITTSTELLE dar, durch welche eine Verknüpfung der Netzebene mit der Objektebene erfolgt, was eine wichtige Voraussetzung für die Abstimmung strategischer und operativer Maßnahmen im Rahmen des Lebenszyklusmanagement der Verkehrsnetze bzw. einzelner Verkehrsbauwerke ist.
Für das GESAMTPROJEKT lassen sich aus den Teilprojekten aber auch Anforderungen für das gesamte LzM-System ableiten. Durch den Anspruch „verkehrsträgerübergreifend“ sollten alle Bauwerke idealerweise in einem möglichst einheitlichen LzM-System verwaltet, besser „gemanagt“ werden. Wichtige Charakteristika des LzM-Systems sind die Anwendbarkeit für alle Lebenszyklusphasen der betrachteten Einheiten, eine einfache und transparente Verknüpfung der Objektebene mit der Netzebene, Ableitung konkreter Handlungen für Netz- und Objektebene sowie die dafür notwendige Einbeziehung aller relevanten Stakeholder. Das System soll im Rahmen eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) die Erreichung der gesetzten Ziele im LzM unterstützen.
Zusammenfassend strebt dieses Projekt daher die Entwicklung eines verkehrsträgerübergreifenden, indikatorgestützten LzM-Systems, welches einen KVP auf Objekt- und Netzebene anstößt, an. Die Entwicklung ist jedoch auf die Funktion der Informationsgrundlage beschränkt und muss zur Entfaltung seiner Wirkung von den entsprechenden Organisationen in ihre Prozesse eingebunden werden. D.h. die hier vorgestellte Entwicklung dient nicht der automatischen Generierung von Entscheidungen, sondern ist lediglich als Unterstützung für den bearbeitenden Ingenieur gedacht. Die geforderten Arbeitsschritte sind soweit wie möglich methodenoffen gestaltet, sodass bewährte Arbeitsweisen beibehalten werden können.
Art des Projekts/Förderung: Öffentliche Ausschreibung desExpertennetzwerk BASt, BAW, EBA (Federführung BASt)
Projektpartner: Prof. Dr. Kunnibert Lennerts (TMB-Facility Management), Alexander Bombeck (TMB)
Laufzeit: 18 Monate (Januar2018-Juni 2019)
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Projektbeschreibung /Ausgangssituation
Das Laufenmühle-Viadukt…
…ist das Größte im Ensemble aus drei Viadukten der Wieslauftalbahn (Laufenmühle-Viadukt, Strümpfelbach-Viadukt und Igelsbach-Viadukt).
…ist eines der ersten Bauwerke aus „Eisenbeton“ in Deutschland und repräsentiert damit ein herausragendes Beispiel für die Entwicklung der technischen Infrastruktur in Deutschland.
…wurde 1909 erbaut, die Bauzeit betrug 5 Monate.
…besteht bei einer Gesamtlänge von ca. 180 m aus 8 Bögen unterschiedlicher Konstruktion und Stützweite,
…steht seit 1992 unter Denkmalschutz.
… wurde vor der Wiederinbetriebnahme als Museumsbahn im Jahr 2009 lokal instandgesetzt.
Bauwerk unterliegt den üblichen Bauwerksprüfungen (einfache Bauwerksprüfung (alle 3 Jahre) und Hauptprüfung (alle 6 Jahre)
Feststellung verschiedener Schäden, die zu Zweifeln an der Standsicherheit des Bauwerks führten. Dazu gehörten u.a.:
Maßnahmen
Ergebnisse: Vorteile/Benefits des innovativen Ansatzes
Partner
Laufzeit: 01.09.2016-31.12.2018
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